Der am 03.06.1941 in Potsdam geborene und heute in Nagold lebende Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper dürfte einer der bekanntesten der wenigen deutschen Juristen sein, die sich um die Umsetzung und Fortentwicklung des deutschen Tierschutzrechts bemühen. Über 40 Jahre lang hat von Loeper sich in Publikationen von wissenschaftlichen Aufsätzen bis zum einschlägigen Tierschutzkommentar, in Vorträgen wie öffentlichen Aktionen fundiert und kritisch zu sämtlichen Facetten wie praktischen Konflikten aus dem Bereich der Mensch-Tier-Beziehung geäußert. Streitbar und dezent, engagiert und dennoch mit langem Atem hat er die Diskussionen über Massentierhaltung wie auch die „Taubenbekämpfung“, die Stellung des Tieres im Privatrecht wie Tierrechtsfragen als philosophisches Problem befruchtet und gefördert. Ihm besonders zuzuschreiben ist die Aufnahme des Tierschutzes in Art. 20a des Grundgesetzes im Jahre 2002, wofür er jahrlang gekämpft hatte. Nicht zuletzt dafür erhielt er 2005 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Eisenhart von Loeper war von 1987 bis 2006 Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte und von 1987 bis 2009 Sprecher der Vereinigung „Juristen für Tierrechte“. Heute ist er Mitglied in der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (DJGT) als deren Nachfolgeorganisation. Auch in verschiedenen Bürgerinitiativen ist er noch erfolgreich und aktiv tätig.

Wir wünschen Eisenhart von Loeper alles Gute zum runden Geburtstag, weiterhin beständige Gesundheit und dass sich einer seiner größten Wünsche erfüllen möge: eine Vielzahl von Juristen, die sich wie er engagiert und stetig für die Verbesserung der Rechtsstellung aller schwachen Lebewesen einsetzen.

Der Vorstand der DJGT