28 Tier- und Naturschutzorganisationen haben sich heute noch einmal in einer Gemeinsamen Stellungnahme eindringlich an die zuständigen Ministerien und Fachausschüsse gewendet und ihre Ablehnung des aktuellen Entwurfs zur Änderung des BJagdG zum Ausdruck gebracht. Auch 18 Jahre nach Aufnahme des Staatszieles Tierschutz in das Grundgesetz werden die Grundprinzipien des geltenden Tierschutzrechtes noch immer nicht angemessen im BJagdG berücksichtigt. Im Gegenteil, die Tierschutzseite findet im Gegensatz zu den zahlreichen Verbänden der Forstwirtschaft und Jagd in den laufenden Diskussionen noch nicht einmal ernsthaft Gehör.
Das Bündnis will mit dieser Gemeinsamen Stellungnahme der schleichenden Aufweichung des Tierschutzes im Jagdrecht entgegentreten und fordert insbesondere eine stärkere Berücksichtigung wissenschftlicher, wildbiologischer, wildökologischer sowie tierschutzrechtlicher Aspekte.