Geschätzte 200.000 Katzen und tausende Hunde werden jedes Jahr im Rahmen des sog. Jagdschutzes von Jägern erschossen, ohne dass es hierfür einen vernünftigen Grund gibt.

Unsere Vorstandsmitglieder Christina Patt und Ellen Apitz haben dies auf Basis umfangreicher Recherchen in einer ausführlichen Stellungnahme herausgearbeitet. Von Hunden und Katzen geht danach keine nennenswerte Bedrohung für das Wild aus. Trotz alledem dürfen Jäger Hunde und Katzen häufig schon dann töten, wenn diese außerhalb der Einwirkung ihres Besitzers herumlaufen oder sich weiter als 300 m vom nächsten bewohnten Gebäude befinden. Der größte Teil der einschlägigen landesgesetzlichen Regelungen ist daher vollkommen unangemessen und damit unverhältnismäßig.

Es ist höchste Zeit, die entsprechenden Regelungen endgültig aus den Jagdgesetzen zu streichen.