Im laufenden Sommersemester wird die erste Bundestierschutzbeauftragte Deutschlands, Ariane Désirée Kari, für die Vortragsreihe der Human-Animal Studies Sektion der Justus-Liebig-Universität Gießen am 10. Juni 2024 in Gießen sein und zu dem Thema „Die Arbeit der Bundestierschutzbeauftragten und dringende Handlungsfelder“ sprechen. Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion zum aktuellen Stand des Tierschutzgesetzes mit Dr. Barbara Felde, Jeannine Boatright (beide Rechtswissenschaft) und Linda Witt (Veterinärmedizin).

Moderiert wird die Veranstaltung durch die Sektionsleitung der Sektion Human-Animal Studies (Human-Animal Studies — GGS (uni-giessen.de).

Die Veranstaltung findet am Montag, den 10. Juni 2024 in der AUB 3, Bismarckstraße 37, 35390 Gießen & über Big Blue Button von 16 bis 18 Uhr statt (Link auf Anfrage, hierzu wird um Voranmeldung an l.casper@djgt.de bis zum 7. Juni 2024 gebeten).

Die Ankündigung kann hier heruntergeladen werden.

 

Ariane Désirée Kari ist im Juni 2023 zur ersten Bundestierschutzbeauftragten Deutschlands ernannt worden. Ein
großer Schritt, aber wie gestaltet sich ihre Arbeit? Welche Befugnis und welche Stellung wird ihr zuteil; kurz
gesagt, was kann sie bewegen? Tierschutz(recht) weist in der Theorie und Praxis massive Defizite auf, die
dringend ausgeglichen werden müssen. Das BMEL hat neben der Berufung Ariane Karis einen Reformvorschlag
für das Tierschutzgesetz mit vielen Versprechungen angekündigt und nun veröffentlicht. Doch hält der aktuelle
Entwurf seine Versprechungen über eine Verbesserung des Tierschutzes? An welchen Stellen besteht dringender
Veränderungsbedarf und wie ließe sich dieser konkret in die Tat umsetzen, wo bestehen Schwierigkeiten? In
ihrem Vortrag adressiert Ariane Désirée Kari diese und weitere Fragen und bildet den Auftakt für eine
anschließende Podiumsdiskussion. Die Sektion Human-Animal Studies lädt alle Interessierten zur Diskussion um
den aktuellen Stand im Tierschutz(recht) ein.