Nachdem im Auftrag der Stadt Bonn 59 Nutrias in der Rheinaue getötet wurden, berät der Ausschuss für Umwelt, Klima und lokale Agenda heute wieder über das weitere Vorgehen. Der Deutsche Tierschutzbund mit Sitz in Bonn und die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutz (DJGT) weisen vor der Sitzung in einer gemeinsamen Pressemitteilung darauf hin, dass eine Weiterführung der Tötungen unvereinbar mit dem Tierschutzrecht sei, sofern tierleidfreie Alternativen nicht erprobt wurden. Tierleidfreie Alternativen in Form von Unfruchtbarmachungen kamen für die Stadt bisher nicht in Frage – obwohl der Deutsche Tierschutzbund angeboten hatte, alle Möglichkeiten für eine fachliche, finanzielle und organisatorische Unterstützung zu prüfen.
Die DJGT hatte sich letzte Woche ausführlich in einer Stellungnahme zum Management von invasiven Arten geäußert.