HEIMTIERE

Hunde, Katzen, Kleintiere, Vögel, Fische, Terrarientiere – geschätzt 34 Millionen Heimtiere leben 2019 in deutschen Haushalten. Sie sind geliebte Familienmitglieder, die das Leben bereichern. Obwohl die Heimtierbranche überdies mit 10 Mrd. Euro Umsatzvolumen auch einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor darstellt, fristen Heimtiere trotz dringender Aufgaben in Politik und Gesetzgebung ein Schattendasein. Der illegale Welpenhandel boomt und der Verkauf von Tieren im Internet heizt ihn an. Eine Regelung zur Kennzeichnung und Registrierung von Heimtieren würde auch die Zahl nicht rückführbarer Fundtiere verringern und die Verfolgung von Diebstählen erleichtern. Die Zucht gerät bei Mops, Scottish-Fold-Katze oder Kleintieren mit zu langen Ohren, abnormem Federwuchs oder Zahnproblemen durch deformierte Kiefer zur Extremzucht und damit außer Kontrolle. Um die verbotene Qualzucht effektiv zu verfolgen, benötigen wir unter anderem eine Verordnung nach § 11b Abs. 4 TierSchG und die Aufklärung der Bürger, die immer noch überzüchtete Modetiere kaufen. Weiter ist eine Aufklärung über die artgerechte Tierhaltung erforderlich. Das sind einige wichtige Bereiche in der Heimtierhaltung, in denen wir Verbesserungen fordern.

UNSERE BEITRÄGE ZU DIESEM THEMA